
„April,April,er weiß nicht,was er will“. Diesen Ausspruch kennt sicher jeder. Damit ist vor allem eine rasche Abfolge von Wetterzuständen an einem Tag gemeint. Man kann das jedoch auch auf einen längeren Zeitraum ausdehnen. Der April ist ein klassischer Übergangsmonat und insbesondere jetzt kann man den „Kampf der Luftmassen“ regelrecht miterleben.
Kalte und warme Luftmassen treffen aufeinander
Durch den Winter hat sich in den Polarregionen viel Eis gebildet,wodurch die darüber liegenden Luftschichten abkühlen. Durch den höheren Sonnenstand kann sich dagegen in südlicheren Regionen der Nordhemisphäre die Landmasse schon kräftig erwärmen. Im Frühjahr treffen beide Luftmassen genau in unseren Breiten aufeinander.
Hier bilden sich dann zum Ausgleich der Unterschiede Tiefdruckgebiete,die für das wechselhafte Wetter verantwortlich sind. Je nach Anströmung kann es dabei auch in kurzer zeitlicher Abfolge große Temperaturschwankungen geben.
Im Mai wird es wieder wärmer
Erst wenn sich mit höherem Sonnenstand auch die hohen Breiten weiter erwärmen,verschieben sich auch die Zugbahnen der Tiefdruckgebiete gen Norden. So werden die Temperatur- und Druckunterschiede geringer und es ergeben sich auch längere warme Phasen. Schon im Mai wird diese Stabilisierung oftmals spürbar.
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