
Der Naturschutzbund NRW (Nabu) warnt vor einem "dramatischen Artenschwund" bei den Insekten. Schuld daran seien etwa "leergeräumte Agrarlandwirtschaften",sagte der stellvertretende Landesvorsitzende Christian Chwallek.
Wildpflanzen würden zunehmend weggespritzt - Schmetterlinge hätten es immer schwerer,an ihren Nektar zu kommen. Auch Gartenarchitektur wie etwa Steinbeete verdrängten die natürliche Flora und Fauna. Wer also den Schmetterlingen etwas Gutes tun will,der bleibt beim traditionellen grünen Garten und verzichtet auf moderne Steinbeete.
Sehen Sie hier im Video: Eine Raupe auf dem Weg zum Schmetterling
Seit Freitag lässt der Nabu landesweit Schmetterlinge zählen,um auf die Situation aufmerksam zu machen. Beobachter können bis zum 16. Juli die Insekten den Naturschützern melden - egal,ob im heimischen Garten,auf dem Balkon oder auch in Parks.
Im vergangenen Jahr gingen bei einer vergleichbaren Zählaktion dem Nabu zufolge 2600 Meldungen über 32.000 Schmetterlinge in NRW ein. Am häufigsten wurde der Kohlweißling gesichtet.