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Endlich Regen - Karwoche bringt Wetterwende

Endlich Regen - Karwoche bringt Wetterwende

28.10.2023,Sachsen-Anhalt,Elend:Regentropfen hängen an Grashalmen auf einer Waldfläche im Harz. Foto:Matthias Bein/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Der lange erwartete Regen fällt in der Karwoche
(dpa)

In der Karwoche beginnt eine zyklonale Wetterphase in Deutschland:Ein Kaltlufttrog über Nordwesteuropa,der bis zur Iberischen Halbinsel reicht,wird die vorherrschende landesweite Dürre und Trockenheit lindern. Wegen der Umstellung der Großwetterlage und der damit einhergehenden Höhenströmung aus Südwest mit milder und feuchter Luft,wird endlich der so dringend benötigte Rege fallen.

Keine Frostnächte mehr

Zunächst werden dank der Luftströmung subtropischen Ursprungs auch keine frostigen Nächte mehr erwartet. Vielerorts sinken die Werte nicht unter die 10-Grad-Marke in den Nächten. Was auch der Pflanzenwelt zugute kommt,da die Gefahr von Frostschäden nicht mehr besteht. Mit gemäßigten Niederschlagsmengen liegt Deutschland sozusagen auf der Sonnenseite des Wettergeschehens – denn unsere Nachbarländer trifft es erneut hart:Es drohen erneut schwere Unwetter in Frankreich und Italien.

Extremregen in Italien und Frankreich erwartet

In beliebten Urlaubsregionen wie in Italien und Frankreich kommt es zu extremen Regenmengen zwischen 150 und 350 Litern pro Quadratmeter. In Staulagen können sogar bis zu 400 Liter auf den Quadratmeter fallen,was zu Überflutungen und Erdrutschen führen kann.

Entspannung für Allergiker hierzulande

Der gemäßigte Niederschlag hierzulande bringt auch Erleichterung für alle Heuschnupfen-Geplagten,denn zum Beispiel die Birke,mit ihren rund 5 Millionen Pollenkörnern pro Kätzchen,hat gerade ihren Blüte-Peak erreicht. Der Regen in der aktuellen Karwoche wird somit sämtlichen Pollenflug dämmen. Damit können auch Allergiker der Ostereiersuche wesentlich entspannter entgegensehen. Das Wetter diese Woche im Überblick:

Montag:Wechselhaft und mild

Am Montag gestaltet sich das Wettergeschehen unter dem Einfluss eines schwachen Tiefdruckkomplexes wechselhaft. In der unteren Troposphäre bleibt die Luftschichtung leicht labil,was zu unbeständiger Witterung beiträgt. Das heißt:In den Morgenstunden ist es noch locker bewölkt,insbesondere im Bereich nördlich der Mittelgebirgsschwelle. Im Tagesverlauf verdichten sich die Wolken zunehmend – begleitet von teils schauerartigen Niederschlägen. Lokale Gewitter sind möglich,doch Starkregenereignisse werden ausbleiben.

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Die Tageshöchstwerte bewegen sich meist zwischen 15 und 20 Grad. Im südöstlichen Alpenrand lokal auch bis zu 23 Grad. In küstennahen Regionen nur Werte um 13 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig,aus uneinheitlichen Richtungen.

Nacht zum Dienstag:Meist trocken,im Süden etwas Regen

In der Nacht auf Dienstag bleibt der Einfluss der feucht-labilen Luftmasse im südlichen Landesteil bestehen,was dort für eine überwiegend dichte Bewölkung sorgt. Südlich der Donau sind noch vereinzelte,schwache Regenfälle möglich,die jedoch nur geringe Mengen bringen. In der Nordhälfte dominiert hingegen meist aufgelockerte Bewölkung,begleitet von trockenen Verhältnissen.

Die nächtlichen Temperaturen sinken verbreitet auf Werte zwischen 11 und 6 Grad Celsius,mit den höchsten Minima in städtischen Verdichtungsräumen und den tiefsten in geschützten Lagen der Mittelgebirgstäler. Der Wind bleibt in der gesamten Troposphäre schwach und meist variabel,in freien Lagen gelegentlich leicht auffrischend.

Dienstag:Viel Grau,teils Schauer und einzelne Gewitter

Am Dienstag zeigt sich der Himmel verbreitet grau mit dichter Bewölkung,nur gelegentlich sind kurze Auflockerungen möglich. Aus dem Westen,Südwesten und teils auch im Nordosten greifen wiederholt schauerartige Regengebiete über,örtlich begleitet von Gewittern. Die atmosphärischen Bedingungen sind vor allem im Südwesten labil genug für einzelne kräftigere Entwicklungen.

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Der Tageshöchstwert liegt verbreitet zwischen 17 und 23 Grad,abhängig von Bewölkung und Regenphasen. Während im südwestlichen Landesteil der Wind meist schwach bis mäßig bleibt,muss in der Nordosthälfte mit deutlich auffrischendem Südostwind gerechnet werden – hier sind auch starke Böen möglich. In höheren Berglagen,insbesondere an den Alpen,kann der Wind stürmisch ausfallen.

Nacht zum Mittwoch:Nebel in Senken und Tälern

In der Nacht bleibt es wechselhaft. Während sich die Schauer tendenziell abschwächen,halten sie sich vor allem in der Mitte teils noch bis in die zweite Nachthälfte. Zwischendurch lockert die Bewölkung gebietsweise auf,besonders im Osten und Süden. In den Frühstunden sind in Senken und Tälern Nebelfelder nicht ausgeschlossen.

Die Temperaturen sinken auf Werte zwischen 13 und 7 Grad. In vielen Regionen bleibt es windig,besonders im Westen kann der Südwind in Böen weiterhin stark auftreten,in anderen Gebieten flaut er allmählich ab.

Mittwoch:Sommerlich im Osten

Zur Wochenmitte zeigt sich die Wetterlage erneut zweigeteilt. In der Westhälfte dominiert dichte Bewölkung mit zunehmender Schaueraktivität im Tagesverlauf. Eingelagert können sich auch Gewitter entwickeln. In der Osthälfte bleibt es dagegen überwiegend trocken. Hier gibt es häufiger sonnige Abschnitte,nur vereinzelt bilden sich Quellwolken und das Schauerrisiko steigt. Die Temperaturspanne ist markant:Während im Bereich kühlerer Luftmassen nur Höchstwerte um 15 Grad erreicht werden,sind im äußersten Osten örtlich bis zu 27 Grad möglich.

Der Wind weht schwach bis mäßig,aus unterschiedlichen Richtungen. In föhnbeeinflussten Regionen kann es stürmisch werden,besonders in höheren Lagen der Alpen.

Nacht zum Gründonnerstag:Leichte Bodenfrostgefahr

In der Nacht verlagert sich ein Regenband von Südwesten her nordostwärts. Dabei treten gebietsweise schauerartige und teils kräftige Niederschläge auf,mit einzelnen Gewittern vor allem im zentralen Bereich. Richtung Osten bleibt es häufig gering bewölkt bis klar und trocken. Die Tiefstwerte liegen je nach Bewölkung und Wind zwischen 13 Grad im Osten und etwa 2 Grad in den westlichen Mittelgebirgsregionen. Besonders in den windschwachen Lagen besteht dort bei Aufklaren auch leichte Frostgefahr in Bodennähe.

Gründonnerstag:Mix aus Gewitter aus heiteren Abschnitten

Am Donnerstag breitet sich von Westen her ein Regen- und Gewittergebiet aus,das zunächst die westlichen Regionen erreicht und im Verlauf des Tages allmählich in den Osten zieht.

Vor und nach den intensiveren Niederschlägen zeigen sich jedoch immer wieder auch heitere Abschnitte. Im westlichen Landesteil sind die Höchstwerte mit 15 bis 19 Grad deutlich niedriger,insbesondere in den höheren Lagen und an der Nordseeküste,wo es kühler bleibt. In der Osthälfte steigt die Temperatur auf 19 bis 27 Grad. Der Wind dreht im Verlauf des Tages zunehmend auf West und kann insbesondere bei den Gewittern mit stürmischen Böen auffrischen.

Nacht zum Karfreitag:Temperaturen zwischen 2 und 11 Grad

In der Nacht hält sich die Niederschlagsaktivität überwiegend im Osten,während sich im Westen vermehrt Auflockerungen und trockene Phasen durchsetzen. In westlichen Hochlagen wird es kühler,mit Tiefstwerten von rund 2 Grad in windgeschützten Bereichen. In den Tälern können sich durch das Aufklaren stellenweise Nebelfelder bilden. In den östlichen Regionen sinken die Temperaturen nur auf 11 Grad.

Karfreitag:Freundlich mit Schauern und bis zu 25 Grad

Am Freitag zeigt sich das Wetter insgesamt recht freundlich,mit längeren sonnigen Phasen,insbesondere in den südlichen und östlichen Regionen. Es zieht jedoch immer wieder stärkere Bewölkung auf,und lokal kann es zu einzelnen Schauern und vereinzelten Gewittern kommen,vor allem im Westen und Süden. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte von 14 bis zu 22 Grad. In den östlichen Landesteilen kann es am Freitag sogar noch einmal bis zu 25 Grad warm werden.

Osterwochenende:Eiersuche bei wechselndem Wetter

Das Osterwochenende bleibt wechselhaft. Es gibt teils längere sonnige Phasen,doch auch immer wieder dichte Bewölkung mit einzelnen Schauern und vereinzelten Gewittern. Die Temperaturen variieren:Sie erreichen zwischen 14 Grad in den höheren Lagen und bis zu 22 Grad in den südlichen und östlichen Gebieten.

In den Nächten sinken die Temperaturen auf 11 Grad in den südöstlichen Regionen und bis auf 3 Grad in den höher gelegenen Gebiete Tälern.

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