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Risiko für Gewitter steigt am Wochenende stark an

Das Risiko für Gewitter steigt am Wochenende in Deutschland dank eines Tiefs stark an. Zuvor könnte am Samstag jedoch der erste Sommertag des Jahres erreicht werden.

Satellitenbild von Samstag. Am Sonntag kommen Regen und Gewitter auf Deutschland zu.
Satellitenbild von Samstag. Am Sonntag kommen Regen und Gewitter auf Deutschland zu.
(TWC)

Der Sonnenschein wird am Wochenende sein Ende finden und ein Tief bringt Gewitter nach Deutschland. Im Laufe des Samstags zieht das Bodenhoch Olivia,das gestern noch mit seinem Kern bei den britischen Inseln zu verorten war,über Deutschland hinweg.

In der Nacht auf Samstag haben sich Nebelwolken gebildet,die sich am Vormittag jedoch flott auflösen. Allerdings gibt es entlang der Oder-Neiße-Grenze beständige Wolken am morgendlichen Himmel. Diese dichte Bewölkung führt eventuell örtlich zu etwas Nieselregen,ansonsten bleibt es jedoch trocken.

Oft ist der Himmel nach Tagesanbruch wolkenlos oder mit wenigen Schleierwolken bestückt. So wird der Samstag noch mal komplett unter der Wetterregie von Hochdruckgebiet Olivia liegen,was viele Sonnenstunden verspricht.

Überwiegend sonniges Wetter am Samstag

Überregional sind 13 Sonnenstunden im Bereich des Möglichen,wobei der Samstag vom Stettiner Haff über die Uckermark bis in die Lausitz nicht mehr als drei Sonnenstunden bei sehr dichter Bewölkung hergeben wird.

Am Abend ist der Hochdruckkern bereits über dem Balkan und der klassische Westdrift startet durch. Atlantische Tiefausläufer nähern sich von Frankreich her an. Aufgrund dessen kommt Luft aus dem Südwesten nach Deutschland,diese ist mild,warm und transportiert Feuchtigkeit.

Folglich werden am Abend im Südwesten nach einem etwaigen Sommertag die ersten Wolken aufziehen. Aufgrund subtropischen Ursprungs ist nicht ausgeschlossen,dass dank Sonnenunterstützung am Samstag das Thermometer sommerliche 25 Grad anzeigen wird. Am wahrscheinlichsten ist somit der erste Sommertag des Jahres 2025 entlang des Rheingrabens.

Tief kann Gewitter und Regen bringen

Dann erfolgt eine ganz schnelle Durchsetzung des Tiefdrucktroges,sodass am Sonntagmorgen vom Westen her bis in den Osten dichte Wolken das Himmelsbild bestimmen werden.

Bereits in der Nacht zum Sonntag kommt es zu schauerartigem Regen. Auf der Trogvorderseite wird der Wind,insbesondere im Bergland,stark auffrischen,bis hin zu Sturmböen im Harz.

Der akkumulierte Regen bis Sonntag. Es kann auch zu Gewittern kommen.
(TWC)

Ausserdem sind einzelne Gewitter zu erwarten. Bei einer instabilen Luftschichtung können diese sich landesweit bilden,werden aber nicht für Starkregenereignisse sorgen.

Nun kann sich nach einem sehr unbeständigen Wochenendausklang in der Nacht zum Montag ein Zwischenhoch etablieren. Dann sind alle Schauer abgezogen und die Gewitterneigung ist nicht mehr gegeben. Doch zum Start in die Karwoche kommen neue Wolken vom Westen her nach Deutschland gezogen,und diese haben wiederholt Potenzial für weitere schauerartige Regengüsse.

Wie wird das Wetter am Samstag?

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Während sich im Norden und Osten dichte Wolken,Nebel und Hochnebel teils bis zum Nachmittag halten,zeigt sich das Wetter im Westen und Süden von einer deutlich freundlicheren Seite.

Vor allem im Südwesten wird es sonnig und spürbar wärmer – dort sind Temperaturen von bis zu 25 Grad möglich. Im Nordosten hingegen bleibt es mit Höchstwerten zwischen 10 und 16 Grad deutlich kühler.

Am Abend ziehen aus westlicher Richtung dichtere Wolken auf,vor allem im äußersten Südwesten. Es bleibt jedoch größtenteils trocken.

Erster Regen in der Nacht zum Sonntag möglich

In der Nacht auf Sonntag zeigt sich das Wetter zweigeteilt:Während im Westen zunehmend Wolken aufziehen und es dabei mild bleibt,ist der Himmel in der Osthälfte zunächst noch klar oder nur leicht bewölkt – entsprechend wird es dort deutlich kühler.

Die Tiefstwerte liegen je nach Region zwischen 9 und 4 Grad,in klaren Lagen im Osten kann es in Bodennähe noch etwas frischer werden. Frostgefahr besteht aber nicht mehr.

Gegen späten Abend und Nachtverlauf sind dort auch erste,vereinzelte Schauer möglich. Flächiger Regen ist allerdings weiterhin nicht zu erwarten.

Wetter am Sonntag? Gewitterrisiko steigt an

Am Sonntag stellt sich das Wetter langsam um. Zwar bleibt die Luft weiterhin mild,doch aus dem Westen nähert sich ein Tiefdruckgebiet mit etwas kühlerer Luft – und das macht sich im Tagesverlauf bemerkbar.

Der Tag beginnt vor allem im Osten und Südosten noch mit längeren sonnigen Phasen. Dort bleibt es zunächst meist trocken und angenehm warm. Im Westen und Nordwesten dominieren bereits früh dichte Wolken,dort ist auch mit leichtem Regen zu rechnen. Am Nachmittag steigt allerdings das Schauer- und Gewitterrisiko.

Gleichzeitig gehen die Temperaturen zurück – vielfach bleibt es hier mit Werten unter 20 Grad spürbar kühler. Im Osten sind dagegen noch einmal 22 bis 24 Grad möglich,an den Küsten bleibt es generell frischer.

In der Nacht zum Montag wird das Wetter kurzfristiger ruhiger. Schauer ziehen ab oder lösen sich auf und es bleibt überwiegend trocken. Doch schon gegen Morgen erreicht den Südwesten neuer Regen aus Frankreich.

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